Bergtour Fagaras-Höhenweg

Fagaras und Paring Gebirge

Vom 29. August bis 23. September 1995

Marco Grunert und Gunther Knauthe

Ich skizziere nur mal kurz die Stationen unserer Reise -- ein schöner 3-Wochen-Trip, den ich jedem Bergfreund empfehlen kann:

Wir fuhren mit dem Auto bis Michelsberg (Cisnadiora) bei Hermannstadt. Wir hatten die Adresse von einem kirchlichen Heim (Elimheim) und die Vermutung, daß wir das Auto dort auch einstellen können. Das hat auch alles so geklappt und wir sind mit Autostop nach Turnu Rusu.

Von da sind wir eingestiegen. Den Fagaras-Höhenweg bis zum Avrig-See und zur Negoi (mehrere Tage, Zeltübernachtungen). Von der Negoi (Hüttenübernachtung für DM 10) wegen schlechtem Wetter abgestiegen, nach Victoria. Am nächsten Tag zur Bilea Lac (Hütte selber ist abgebrannt). Dann den Höhenweg wieder zurück zum Negoi (Besteigung am Abend bei sehr schönem Wetter und guter Sicht) und am nächsten Tag über einen Alternativweg (Abstieg Richtung Süden, um nicht 2mal die selbe Strecke zu gehen) wieder gen Osten am Bilea Lac vorbei (ohne Abstieg direkt zur Hüttenruine) zum Lac Capra (Gemsensee). Von hier - wieder wegen schlechtem Wetter (absolute Regentour, durch bis auf die Knochen) - Abstieg zur Podragu-Hütte (Hüttenübernachtung, leider ungeheizt, daher den ganzen Nachmittag und Abend im Schlafsack im Aufenthaltsraum zugebracht und versucht, die nassen Klamotten zu trocknen). Am nächsten Tag - bei besserem Wetter - zum Moldoveanu (leider nur wenig Sicht) und dann bis zum Fereastra Mica. Nun noch in zwei Tagen bis zur Plaiu Foii (alles Zeltübernachtungen).

Wieder einen Tag später sind wir durch das Königstein gestiegen, direkt über den La Om. Am nächsten Tag nach Pitesti getrampt und haben da eine Hotelnacht hinter uns gebracht. Dann mit dem Zug (ein Erlebnis!) über Craiova nach Petrosani. Hier sind wir abends (also eher nachts - stockdunkel, nur Hunde haben aus jedem Gehöft gebellt) noch aus der Stadt raus und haben gezeltet. An den nächsten 3 Tagen (wiederum schlechtes Wetter) durchs Paring. Ein (optisch) sehr schönes Gebirge. Wobei Gebirge vielleicht etwas übertrieben ist, bei guten Wetter ist man in anderthalb Tagen durchgelaufen. Wir hatten aber einen schönen Ausklang, mit wunderbaren Zeltnächten und ausgiebigen Outdoor-Kochorgien. Nach 3 Wochen waren wir in Michelsberg - haben nach einer Übernachtung unser Auto genommen und sind mit einem Stop in Hermannstadt (um Wein und Käse zu kaufen) zurückgefahren.







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